Es ist gelenkschonender als Joggen, alltagstauglicher als Schwimmen und noch dazu gut für die Umwelt: Radfahren hat gleich eine ganze Reihe nicht von der Hand zu weisender Vorteile. Dennoch wird es aufgrund seines Rufs, nur wenig Kalorien zu verbrennen, bei vielen nicht als “echte Sportart” anerkannt und gilt als kaum effektiv um die Fettverbrennung anzuregen.
Bevor wir uns den konkreten Kalorienverbrauch verschiedener Radfahrstilen zuwenden, beginne zunächst damit, Deinen täglichen Kalorienumsatz mithilfe unseres Kalorienrechners zu ermitteln. Gebe dazu einfach Deine persönlichen Werte unten ein und klicke anschließend auf „JETZT BERECHNEN“.
Folgende Tabelle gibt Dir eine Übersicht über den Kalorienverbrauch pro Stunde je nach Radfahrstil. Die Werte beziehen sich auf eine 30 jährige Frau mit einem Körpergewicht von 75 kg.
Wie wir gefahren? | Kalorienverbrauch in 60 Minuten |
---|---|
BMX oder Mountainbike (überwiegend stehend) | 630 |
Rad fahren langsamer als 15 km/h | 300 |
Rad fahren zwischen, 15 – 18,5 km/h | 450 |
Rad fahre zwischen 18,5 – 21 km/h | 600 |
Rad fahren zwischen 21 – 24 km/h | 750 |
Rad fahren zwischen 24 – 28 km/h | 900 |
Rad fahren schnell als 30 km/h | 1.200 |
Wie effektiv das Radfahren im Kalorienverbrauch ist, kann sehr gut anhand von Vergleichen mit anderen Sportarten veranschaulicht werden. Die folgende Tabelle mit Durchschnittswerten bietet einen kleinen Überblick über mögliche Alternativen mit ähnlichem Kalorienverbrauch wie Fahrradfahren.
Sportart | Kalorienverbrauch in 60 Min |
---|---|
Brustschwimmen | 650 Kcal |
Boxübungen | 620 Kcal |
Joggen | 480 Kcal |
Schlittschuhlaufen | 480 Kcal |
Aerobic | 450 Kcal |
Die Tabelle zeigt, dass vor allem Sportarten mit viel Bewegung einen hohen Kalorienverbrauch haben. Der Vorteil beim Radfahren ist jedoch vor allem die gelenkschonende Bewegungsweise, wie sie auch beim Schwimmen und Schlittschuhlaufen gegeben ist. Denn es kommt zu keinen harten Stößen der Füße, wie es beispielsweise beim Joggen der Fall wäre. So wird das Verletzungsrisiko von vornherein minimiert.
- Radfahren hat einen hohen Kalorienverbrauch, der durch den Fahrstil reguliert werden kann.
- ZUnterstützt durch die passende Ernährung kann das Fahrradfahren beim Abnehmen helfen.
- Durch die gleichmäßigen und sanften Bewegungen ist das Radfahren sehr gelenkschonend.
- Joggen, Schwimmen oder Aerobic haben einen ähnlichen Kalorienverbrauch
Beim Radfahren schonend Kalorien verbrennen
Das Fahrradfahren ist eine schonende Methode, um effektiv Kalorien zu verbrennen. Denn die sitzende Position entlastet die Gelenke, weil der Sattel das meiste Körpergewicht trägt. Zudem können Tempo und Kraftaufwand mit Hilfe der Gangschaltung selbst bestimmt werden. Deshalb eignet sich das Radfahren auch zum Abnehmen bei starkem Übergewicht und bei untrainierten Personen.
Der Kalorienverbrauch lässt sich nach Bedarf steigern. Je höher der Gang, desto mehr Widerstand wird beim Treten der Pedalen erzeugt. Dadurch steigt sich nicht nur die Fahrgeschwindigkeit, durch den benötigten höheren Kraftaufwand der Beinmuskulatur geht auch der Kalorienverbrauch in die Höhe. Allerdings werden auch die Bauchmuskeln mit trainiert sowie die Muskeln in den Beinen und dem Po. Radfahren ist also auch echtes Bauch Beine Po Workout.
Der Erfolg beim Abnehmen hängt jedoch von einem möglichst konstantem Training mit dem Fahrrad ab. So ist der Kalorienverbrauch höher, wenn Du über einen längeren Zeitraum die Belastung beim Radfahren halten kannst, als wenn Du kurze und sehr intensive Radtouren einlegst.
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Kalorienverbrauch je nach Radfahrtechnik
Der tatsächliche Kalorienverbrauch beim Fahrradfahren lässt sich nicht pauschal angeben, denn er hängt maßgeblich vom jeweiligen Fahrstil ab. So gibt es Unterschiede im Fahrtempo oder im Untergrund (glatter Asphalt oder unebener Waldweg), welche sich auf den Kalorienverbrauch auswirken können.
Radfahren wird zum Ausdauertraining gezählt und zielt somit auf eine gemäßigte, aber anhaltende Belastung des Herz-Kreislaufsystems ab. Im Allgemeinen gilt jedoch, je länger und je anstrengender das Fahrradfahren für Dich ist, desto mehr Kalorien verbrauchst Du dabei auch.
Die Verbrauchswerte sind als durchschnittliche Richtwerte zu betrachten.
Was beeinflusst den Kalorienverbrauch beim Fahrradfahren?
Als effektiv hat sich ein regelmäßiges Fahrrad-Training von zwei oder drei Einheiten in der Woche herausgestellt. Auf diese Weise verbrennt der Körper häufiger kleine Mengen an Kalorien, was schonender ist als eine langwierige und anstrengende Trainingseinheit einmal in der Woche. Mehrere Einheiten zu je 30 Minuten verbessern den Kreislauf eher als einmalige Einheiten von 120 Minuten, die zu Überlastung oder gar Verletzungen führen könnten.
So wird man mit dem E-Bike fit
Jeder der schon mal mit einem normalen Fahrrad versucht hat, einen steilen Berg hochzufahren, wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bemerkt haben, dass das je nach körperlicher Fitness enorm anstrengend sein kann. Auf dem schweißtreibenden Weg nach oben fährt dann aber plötzlich ganz entspannt mit relativ hoher Geschwindigkeit ein anderer Radfahrer vorbei. Da ist die Verwirrung erstmal groß – was war das? Nun, dabei wird es sich wohl um ein E-Bike gehandelt haben. Da diese über einen Elektromotor verfügen, ist vor allem das Überwinden von Steigungen deutlich einfacher. Aber wie kann man dennoch mit dem E-Bike fit werden und dabei Kalorien verbrauchen?
Auf die Unterstützung kommt es an
Sich nicht anstrengen und dabei die Bestform ganz einfach erreichen? Was zu schön klingt, um wahr zu sein, ist es zugegebenermaßen auch. Schließlich passt sich der Körper nur dann entsprechend an (zum Beispiel in Form von Muskelaufbau oder einer verbesserten Ausdauer), wenn er in einem ausreichenden Umfang gefordert wird. Auch beim Fettabbau ist das nicht viel anders: Wer Fett verbrennen möchte, muss den Kalorienverbrauch in die Höhe treiben und dafür muss man sich eben ein bisschen anstrengen. Aber heißt das jetzt, dass man mit einem E-Bike nicht fit wird?
Kurz gesagt: nein. Man kann aber trotzdem fit werden. Allerdings sollte man darauf achten, sich nicht zu oft lediglich auf die Unterstützung des Motors zu verlassen. Hier muss man auch ehrlich zu sich selbst sein: Ist die Unterstützung wirklich in diesem Umfang nötig? Oder könnte man nicht selbst noch ein wenig Kraft aufbringen? Grundsätzlich gilt hier: Man sollte die elektronische Unterstützung nicht immer sofort einschalten, sobald es ein wenig anstrengend wird. Gerade hier ist es für die körperliche Fitness enorm wichtig, noch selbst aktiv zu werden. Nur so passt sich der Körper an.
Wenn man daran denkt, wenn man sich zum Beispiel ein klappbares E-Bike zulegt, kann man auch mit diesem die körperliche Fitness erhöhen, was sich unter anderem auch positiv auf die Figur auswirken kann.
Für wen eignen sich E-Bikes besonders gut?
Wenn man ohnehin schon körperlich in einer guten Verfassung ist, und das Rad einzig und allein als Sportgerät und vielleicht mal für kleinere Strecken im Alltag nutzen möchte, kann man auch gut auf ein normales Fahrrad zurückgreifen. Anders sieht es aus, wenn man das Rad zum Beispiel nutzen möchte, um jeden Tag zur Arbeit zu fahren. Schließlich kommt niemand gerne verschwitzt im Büro an. Auch für ältere Menschen und Menschen, die nicht mehr so fit sind, ist ein E-Bike eine hervorragende Möglichkeit, um weiterhin aktiv bleiben zu können.
Was bei Touren mit Freunden und Familie wichtig ist
Wenn man gerne mit Freunden oder der Familie bei schönem Wetter die ein oder andere Radtour unternehmen möchte, sollte man als Fahrer eines E-Bikes immer ausreichend Rücksicht nehmen. Das fängt schon bei der Planung der Route an: Hier sollte man darauf achten, dass die Strecke und eventuelle Steigungen von jedem Fahrer, ob E-Bike oder nicht, gut gemeistert werden können. Schließlich sind Steigungen wie bereits erwähnt mit elektrischer Unterstützung viel einfacher zu überwinden. Auch auf der Geraden sollte man nicht zu schnell fahren.
Fazit
Das Radfahren ist ein idealer Begleitsportart bei einer Diät, da es für nahezu jeden geeignet ist und einen hohen Kalorienverbrauch hat. Regelmäßige Radtouren können beim Abnehmen helfen und die Fitness auf gelenkschonende Weise verbessern.
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