Wir trinken sie im Kaffee, mit einer Portion Cornflakes oder einfach als kaltes Getränk zwischendurch – Milch gehört für viele Menschen in ihren Alltag. Doch welchen Einfluss hat Milch eigentlich auf unsere Fettpölsterchen? Macht fettarme Milch dicker als Vollmilch?
Durchschnittlich trinkt jeder Deutsche rund 92 Liter Milch pro Jahr. Dabei greifen viele Menschen zur fettarmen Milch, in dem Glauben, die fettreduzierte Variante sei gesünder und mache schlank. Aber macht sie wirklich einen flachen Bauch?
Verschiedene Milchsorten im Vergleich
Vollmilch, fettreduzierte Milch, H-Milch, Biomilch, Magermilch… das Milchregal ist vielseitig. Wir vergleichen die Nährwerte drei verschiedener Milchsorten.
Nährwerte | Vollmilch | fettarme Milch | Magermilch |
---|---|---|---|
Kalorien | 64 kcal | 47 kcal | 35 kcal | Kalzium | 120 mg | 120 mg | 120 mg | Eiweiß | 3,5 g | 3,5 g | 3,5 g | Kohlenhydrate | 4,7 g | 4,9 g | 5,0 g | Zucker | 4,7 g | 4,9 g | 5,0 g | Fett | 3,5 g | 1,5 g | 0,1 g |
Vollmilch hat mit 3,5% Fett den höchsten Fettgehalt, die wässrige Magermilch mit 0,1% den geringsten. Dementsprechend verhält es sich auch mit den Kalorien. Während Vollmilch die meisten Kalorien hat, sind fettarme und Magermilch kalorienarme Alternativen. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, denn für eine gewichtsreduzierende Diät sind nicht nur die Kalorien ausschlaggebend. In der kalorienärmsten Milch verstecken sich die meisten Kohlenhydrate und Zucker, die für einen dicken Bauch sorgen.
Die Nährwerttabelle zeigt, dass zwar alle Milchsorten den gleichen Kalzium- und Eiweißgehalt haben, Unterschiede lassen sich jedoch bei dem Zuckergehalt erkennen!
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Hilft Milch beim Abnehmen?
Tatsächlich hat Milch einen positiven Einfluss auf unser Sättigungsgefühl!
Das Eiweiß in der Milch sorgt dafür, dass wir länger satt sind und so weniger essen. Wer also zum Frühstück ein Glas Milch trinkt, nimmt beim Mittagessen durchschnittlich 50 Kalorien weniger zu sich, das fanden Forscher der University of Western Australia in Perth heraus. Auch das Kalzium ist ein wahrer Fatburner, denn es hindert die Fettzellen am Fettaufbau, der Speicherung und aktiviert gleichzeitig die Fettverbrennung.
Welche Milch macht schlank?
David Ludwig, Wissenschaftler der renommierten Harvard Universität, fand heraus, dass fettreduzierte Milch in Verbindung mit einer Gewichtszunahme steht. Experten gehen davon aus, dass dies an der in der Milch enthaltenen Linolsäure liegt. Die zweifach ungesättigte Fettsäure regt den Fettstoffwechsel an und fördert die Fettspaltung.
Da in fettreduzierter Milch weniger Linolsäure enthalten ist, nimmst du auch weniger davon auf – der Schlank-Effekt bleibt aus. Wenn du z.B. am Bauch abnehmen willst, eignet sich Vollmilch am besten. Sie kurbelt den Fettstoffwechsel an, sättigt und enthält weniger des Dickmachers Zucker.
Fazit
- Finger weg von fettreduzierter Milch! Trotz weniger Kalorien zählt sie zu den Dickmachern!
- Der Verzicht auf Milch hilft nicht beim Abnehmen.
- Ein Glas Vollmilch am Morgen sättigt und kurbelt den Fettstoffwechsel an.
- Durch das enthaltene Hormon Melatonin kann ein Glas Milch am Abend beim Einschlafen helfen.
Bild | Produktname | Preis |
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Arla Bio Weidemilch haltbar 1.5% Fett, 1 l | 0,89 €/1Liter |
Weil der Hersteller dafür Geld gibt! Übrigens habe ich Parmalat comfort 0,05% entdeckt. Schmeckt nicht schlecht.
Herr Angerer,
wenn Sie für die Vollmilch so gute Gründe vorbringen, warum wird zum Schluss die Arla-Milch mit 1,5 Prozent Fett eingeblendet?
…… das frage ich mich allerdings auch ????