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Saftkur – Obst und Gemüse entsaften, den Körper entgiften

Du möchtest Deinen Körper von Grund auf reinigen, entschlacken und die Möglichkeit nutzen, Deine Ernährung dauerhaft vitamin- und mineralstoffreicher zu gestalten? Dann ist die Saftkur sicher genau das richtige für Dich.

Saftkur, das heißt ausschließlich Säfte, Tee und Wasser. Bei uns erfährst du alles über den Ablauf und die Wirkung und Du erhälst eine Anleitung zur Durchführung.

Saftkur – Was ist das?

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Eine Saftkur besteht meist aus 3-5 Tagen reinem Saftfasten, in welchen Du ausschließlich frische Säfte, ungesüßten Tee und stilles Wasser zu Dir nimmst.

Im Gegensatz zur Detoxkur oder zum Basenfasten nach Wacker sind Smoothies und Rohkost nicht erlaubt.

  • Saftkur selbst gemacht: Dein essentielles Küchenutensil für diese Tage ist der Entsafter! Die Säfte sollten frisch gepresst sein und vor allem aus Gemüse in Bio-Qualität bestehen. Frisches Obst gibt den Säften Geschmack, sollte aber aufgrund des Fruchtzuckergehalts nur in Maßen mitgepresst werden. Ideal ist ein Obst-Gemüse Verhältnis von 30:70.

Tipp: Zitrone und Ingwer machen Deinen Saft bekömmlicher und geben einen extra Energiekick.

  • Zusammengestellte Säfte kaufen: Alternativ gibt es schon einige Anbieter, die Dir eine komplette Saftkur zuschicken, sodass du Dich um nichts mehr kümmern musst.

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Was bewirkt eine Saftkur?

Eine Saftkur kann eine echte Bereicherung für Deine Organe und deren Funktion im ganzen Körper sein.

Ziel ist es, die Organe und den ganzen Körper zu entsäuern. Aber was genau bedeutet das?

Mit der Nahrung (ungesundes Essen), über die Haut (reizende Kosmetika) und über die Atemwege (Nikotin, Abgase) nehmen wir täglich Gifte auf, die unser Körper so schnell wie möglich wieder loswerden möchte. Hierzu hat der Körper verschiedene Puffersysteme, wie zum Beispiel Mineralstoffdepots (u.a. Magnesium, Kalium, Zink, Calcium), um diese Gifte (Säuren) selbst auszugleichen.

Vor allem bei der Übersäuerung durch tierische, fettreiche oder stark verarbeitete Nahrungsmittel, Alkohol sowie Nikotin gerät der Säure-Basen-Haushalt ins Ungleichgewicht. Die Folge:

  • Immunschwäche
  • Antriebslosigkeit und Müdigkeit
  • häufige Kopfschmerzen
  • Gelenkschmerzen

Diese Symptome zeigen sich, wenn die Mineralstoffdepots ausgereizt und geleert sind, somit die anfallenden Säuren nicht mehr ausgeglichen werden können.

Mit einer Saftkur kannst Du dafür sorgen, dass Dein Körper nicht übersäuert und die Mineralstoffdepots wieder aufgefüllt werden.

Saftkur Erfahrungen zufolge können sich folgende Wirkungen zeigen:

Wirkung auf Erfahrungen
Haut
  • Reduzierung von Hautunreinheiten
  • strahlender Teint
  • verfeinerte Poren
  • weiche Haut
Verdauung
Haare und Nägel
  • geschmeidiges, glänzendes Haar
  • stabile Nägel
Immunsystem
  • gestärkt
  • weniger Infektanfällig
Gelenke
  • Schmerzfreiheit
Gewicht
  • Gewichtsabnahme

Saftkur selbst gemacht

Du hast Dich dazu entschieden Deinen Körper zu entgiften und die Saftkur in Eigenregie durchzuführen, prima! Damit bestimmst allein Du, was in Deinen Körper kommt und kannst somit die Säfte nach individuellen Vorlieben zusammenstellen.

Jetzt brauchst Du nur noch einen Entsafter. Besonders vorteilhaft ist ein Slow Juicer, denn er garantiert eine schonende Verarbeitung und eine sehr hohe Nährstoffdichte im Endprodukt: Deinem Saft.

Wir haben Dir hier eine Auswahl zusammengestellt:

Bild Produktname Preis in EUR 07/2017 besondere Eigenschaft

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  • 2 Geschwindigkeiten
  • einfach zu reinigen
  • Leistung 400 Watt

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  • maximale Nährstoffextraktion
  • 200 Watt

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  • für ganze Früchte geeignet
  • niedrige Umdrehungszahl für schonendes Entsaften
  • leise

Diese Lebensmittel sind erlaubt

Im Grunde sind zu Deiner Saftkur alle Obst und Gemüsesorten erlaubt, die Dir schmecken. Achte darauf, nur Obst und Gemüse zu verarbeiten, das Du auch wirklich gerne magst.

Folgendes solltest du bei der Wahl deiner Zutaten beachten:

Tipp besonders geeignet
wähle Obstsorten, die einen geringen Fruchtzuckeranteil haben
  • Beeren (wie die Maulbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Erdbeeren)
  • Zitrusfrüchte (Orange, Grapefruit)
  • Melone
wähle ballastoffreiche, vitaminreiche Obst- und Gemüsesorten, so hält das Sättigungsgefühl länger
  • Äpfel
  • Rucola
  • Grünkohl
  • Karotten
wähle farbintensives Obst und Gemüse, um Eintönigkeit zu verhindern
  • Rote Beete
  • Spinat
  • Mangold
ergänze Deinen Saft mit einigen Tropfen Speiseöl, um fettlösliche Vitamine (A, D, E, K) zu verwerten

Achte unbedingt darauf, dass Dein Obst und Gemüse aus biologischem Anbau kommt, um Pestizide und damit Gifte gering zu halten

Auf was Du während Deiner Saftkur achten solltest

Mit der Saftpressung allein ist es natürlich nicht getan. Es gibt noch einige Sachen zu beachten, damit Deine Saftkur ein echter Erfolg werden kann:

  • trinke 4-5 frische Säfte pro Fastentag (ca. 300-400ml pro Saft)
  • bereite Deinen Körper einige Tage zuvor auf das Saftfasten mit schonender Kost vor (keine tierischen Produkte, viel Obst und Gemüse, Getreide in Maßen)
  • trinke ausreichend Wasser und Tee während Deiner Saftkur (2-3L täglich)
  • Bewege Dich (mind. 1 Stunde) und möglichst an der frischen Luft
  • vermeide Stress, zuhause wie auch am Arbeitsplatz

Los gehts: 3 Tage Saftkur – Anleitung und Rezepte

Wir möchten Dich nun durch Deine Fastenkur begleiten und Dir mit leckeren Säften Inspiration geben, denn eine Saftkur muss nicht langweilig und eintönig sein.

Vorbereitung

Mit der Vorbereitung startest Du in Deine Fastenkur. Hierzu solltest Du alle tierischen, stark industriell verarbeiteten Produkte sowie Lebensmittel aus Getreide reduzieren bzw. weglassen.

Außerdem kannst Du bereits Dein Lieblingsobst und -gemüse einkaufen. Lagere es dann bis zur Verarbeitung am besten an einem dunklen und kühlen Ort um die wertvollen Vitamine zu schützen.

Du kannst Dir natürlich Deine Säfte für die Saftkur auch schon vorpressen, um die Säfte immer parat zu haben, allerdings sind sie frisch gepresst am vitalstoffreichsten.

Leckere Saftrezepte für deine Saftfasten-Tage

Zubereitung: Einfach alles in den Entsafter, 2 Tropfen Speiseöl hinzu, fertig!

Saft Zutaten Besonderheit
Der Klassiker
  • 4 Karotten
  • 3 Äpfel
  • 2 Orangen
  • 1 Stück Ingwer
  • 2 Stangen Sellerie
  • Vitamin C Kick
  • Ideal zum Start in den Tag
  • Ingwer vitalisiert
Grüne Bombe
  • 3 Tassen Spinat
  • 4 Tassen Grünkohl
  • 3 Äpfel
  • 1 Gurke
  • 1 Orange
  • 2 Kiwis
  • ½ Bund Minze
  • Ballastoffreich
  • hoher Kalzium und Kaliumgehalt
geballte Rote Beete
  • 2 Knollen Rote Beete
  • 2 Orangen
  • 2 Karotten
  • 2 reife Birnen
  • ½ Limette
  • handvoll Feldsalat
  • entgiftungsfördernd
Wellnesssaft
  • ½ Honigmelone
  • 2 Birnen
  • ½ Limette
  • 1 Gurke
  • 2 Orangen
  • lässt Deine Haut strahlen
Kohlpower
  • 3 Tassen Rosenkohl
  • 3 Tassen Grünkohl
  • 1 Stange Sellerie
  • 1 Stück Ingwer
  • 2 Orangen
  • 2 Äpfel
  • ½ Limette
  • hoher Eisengehalt
  • hoher Antioxidantiengehalt

Und nach der Saftkur?

Nachdem Du die 3 Tage Saftfasten erfolgreich hinter Dich gebracht hast, liegt es nun an Dir was Du aus dem Erfolg machst und ob Du noch weiter von den angenehmen Effekten zehren kannst.

Hierfür solltest du nicht gleich wieder in alte Ernährungsmuster verfallen, sondern versuchen, Dich dauerhaft gesund, das heißt

  • nährstoffreich
  • vitaminreich
  • ausgewogen

zu ernähren.

Da Du während der Fastentage Deine Kalorienanzahl durch die Säfte stark reduziert hast, solltest Du diese Stück für Stück erhöhen, sonst droht der ungewollte Jojo-Effekt.

Fazit

Wir finden die Saftkur ideal, um in eine bewusste, ausgewogene Ernährung einzusteigen.

Es handelt sich ja nicht um ein Detox-Pflaster, das alles für Dich erledigen soll, sondern um eine proaktive und gesunde Einstellung dem Essen gegenüber!

Die leckeren Säfte lassen sich mit einem Entsafter einfach herstellen und genießen.

Mit der Kur kannst Du Deinen Körper effektiv entsäuern während Du ihm alle wichtigen Vitalstoffe weiterhin zu führst und die Kalorienanzahl nicht komplett runter schraubst.

Falls Du weitere Informationen zum Thema „den Körper entgiften“ suchst, empfehlen wir Dir unseren Artikel „Chlorella – Eine kleine Alge gegen Deine Körpergifte“ zu lesen.

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Über den Autor

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Christian Angerer

Christian Angerer ist freiberuflicher Autor und Ernährungsberater. Nach seinem Studium der Lebensmittelchemie war er sieben Jahre lang bei einem führenden Konsumgüterhersteller in der Qualitätssicherung tätig. Jetzt gibt er sein über Jahre hinweg erworbenes Wissen weiter und stellt es online im Regelfall gratis interessierten Lesern zur Verfügung.

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