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Schwangerschaftsbauch – wie man sich trotz üppiger Rundungen wohlfühlt

Eine straffe, trainierte Körpermitte ist das Ziel vieler Diäten und sportlicher Aktivitäten. Auch mit einem Schwangerschaftsbauch muss nicht generell auf Sport verzichtet werden. Nicht alle Sportarten sind jedoch für Schwangere geeignet. Der Alltag mit wachsendem Bauch kann anstrengend sein. Meist genügen einfache Maßnahmen, um Schwangerschaftsbeschwerden erträglicher zu machen. Da es sich um eine überschaubare Zeitspanne handelt, helfen positives Denken und die Vorfreude auf die Geburt des Wunschbabys.

Druck im Oberbauch bei Schwangerschaft - Schwangerschaftsbauch - wie man sich trotz üppiger Rundungen wohlfühlt

Schwangerschaftsbeschwerden werden durch Druck auf die inneren Organe verursacht

Während der Schwangerschaft befindet sich der Körper in einer Ausnahmesituation. Der Bauch beginnt, sich deutlich zu wölben. Daran ändert auch eine Ernährungsumstellung, die ohnehin in dieser Lebensphase nicht zu empfehlen ist, nichts. Die Gewichtszunahme bis zur Entbindung variiert abhängig von der persönlichen Ausgangssituation. Im Durchschnitt nehmen Schwangere zwischen fünf und 18 Kilogramm zu. Schwangerschaftsbeschwerden, die in diesen Wochen und Monaten auftreten, hängen fast immer mit dem wachsenden Bauchumfang zusammen. Das Gewicht des ungeborenen Kindes verursacht Druck auf die inneren Organe. Davon ist auch die Blase betroffen, die sich durch häufigeren Harndrang oder unfreiwilligen Harnabgang bemerkbar macht. Inkontinenz in der Schwangerschaft ist ein typisches, oft vorkommendes Symptom, über das jedoch kaum gesprochen wird. Ständiger Harndrang und unwillkürlicher Harnverlust sind zwar sehr lästig, aber völlig normal. Da ungewolltes Abgehen von Urin die Unterwäsche verschmutzt, wird meist auf Slipeinlagen oder Inkontinenzunterwäsche zurückgegriffen, da diese diskreten Schutz bieten. Die Einlagen nehmen Flüssigkeit und unangenehme Gerüche auf und binden diese zuverlässig. Um die schwangerschaftsbedingte Harninkontinenz nicht zu verschlimmern, sollte auf stark harntreibende Getränke wie Kaffee und Cola verzichtet werden. Außerdem ist es ratsam, vor dem Schlafengehen nichts mehr zu trinken. So erspart man sich häufige, durch eine gefüllte Blase notwendige nächtliche Toilettengänge und kann entspannt durchschlafen. Blasenschonende Nahrungsmittel wie der Kürbis können bei Inkontinenz lindernd wirken. Das gesunde Fruchtgemüse schmeckt ausgezeichnet in einer kräftigen Suppe, als Ofengemüse oder in Nudelgerichten.

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Bauchmuskeln in der Schwangerschaft trainieren

Der wachsende Bauch steht während der Schwangerschaft im Mittelpunkt des Interesses. Anhand des Bauchumfangs wollen Angehörige, Freunde oder Bekannte einschätzen können, wie lange es noch bis zur Geburt dauert. Tatsächlich kann der Bauch kurz vor der Niederkunft einen Umfang von bis zu 100 Zentimetern oder sogar mehr erreichen. Nach der Entbindung verschwindet der Schwangerschaftsbauch nicht sofort wieder. Die erschlaffte Bauchmuskulatur benötigt Zeit, um sich zu regenerieren. Die vergrößerte Gebärmutter hingegen normalisiert sich innerhalb weniger Wochen wieder und erreicht nach circa einem Monat ihre ursprüngliche Größe. Dürfen die Bauchmuskeln in der Schwangerschaft und nach der Entbindung trainiert werden? Bewegung und leichte sportliche Aktivitäten tun in jeder Schwangerschaftsphase gut. Mit Gymnastik und Yoga-Übungen kann zum Beispiel Rückenschmerzen vorgebeugt werden. Trainieren ist auch mit Babybauch möglich, vorausgesetzt, dass die Schwangerschaft ohne Komplikationen verläuft. Eine Rücksprache mit dem Frauenarzt oder der Frauenärztin schafft Klarheit. Grundsätzlich ist gegen regelmäßige Bewegungseinheiten nichts einzuwenden. Ein gemäßigtes Bauch-Workout entspannt, stabilisiert die Wirbelsäule und kurbelt die Verdauung an.

Was hilft gegen Schwangerschaftsstreifen am Bauch?

Durch die Dehnung der Haut können sich im Verlauf der Schwangerschaft an Brust, Bauch sowie an den Hüften bläulich schimmernde Schwangerschaftsstreifen bilden. Die Hauptursache dieser dunklen Hautfärbung ist eine Überdehnung des Bindegewebes. Dehnungsstreifen entstehen, da sich die Haut in diesen Bereichen des Körpers schnell ausdehnen muss. Durch das starke Überdehnen in Verbindung mit der Hormonumstellung werden die zuvor elastischen Fasern irreparabel geschädigt. Deshalb verschwinden Schwangerschaftsstreifen nie wieder ganz, jedoch verblassen sie nach der Geburt. Nach einigen Monaten sind die Dehnungsstreifen nur noch als feine Linien mit einem unauffälligen silbrigen Farbton zu sehen. Bislang gibt es noch keine wirksamen Mittel, um Schwangerschaftsstreifen am Bauch wegzubekommen. Eine Massage mit den Fingern im betroffenen Bereich kann Dehnungsstreifen mindern.

Bauchschmerzen und Sodbrennen sind vermeidbar

Das in der Gebärmutter heranwachsende Baby benötigt zunehmend mehr Platz, sodass Druck auf die umliegenden Organe ausgeübt wird. Die Folge davon können Bauchschmerzen sowie Sodbrennen durch die aufsteigende Magensäure in die Speiseröhre sein. Sodbrennen zählt zu den typischen Symptomen in der Schwangerschaft. Mit dem Verzehr von Milchprodukten oder dem Trinken von einem Glas Milch kann die empfindliche Speiseröhre geschützt werden. Bei Sodbrennen hat sich das Kauen von Mandeln, Haselnüssen oder Cashewkernen als hilfreich erwiesen. Durch gründliches Kauen entsteht ein flüssiger Brei, der im Magen die überschüssige Magensäure bindet. Ebenfalls zu empfehlen ist eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten. Mehrere kleine Mahlzeiten sind leichter verdaulich als große Portionen. Mit der richtigen Ernährungsweise sind säurebedingte Magenbeschwerden vermeidbar. Stark gewürzte oder sehr fette Speisen sollten während einer Schwangerschaft ohnehin nicht auf dem Speiseplan stehen. Übergewicht ist ein Risikofaktor, der die Wahrscheinlichkeit für Komplikationen erhöht. Mit einer abwechslungsreichen, gesunden Ernährung lassen sich Magenbeschwerden nach dem Essen verhindern oder zumindest minimieren. Nächtliches Aufsteigen der Magensäure kann durch erhöhtes Liegen beim Schlafen vermieden werden.

Der After-Baby-Body – wann sieht der Bauch wieder aus wie vorher?

Der Bauch und dessen Umfang werden nach der Entbindung meist kritisch betrachtet. Ein After-Baby-Body unterscheidet sich wesentlich von der schlanken Figur vor der Schwangerschaft. Der Wunsch, möglichst schnell abzunehmen, ist deshalb nur allzu verständlich. Dennoch sollte sich keine Frau unter Druck setzen. Der Körper braucht Zeit, um die zusätzlichen Kilos wieder abzubauen. Viel Wasser trinken hilft, den Flüssigkeitshaushalt im Gleichgewicht zu halten. Um die empfohlene Trinkmenge von mindestens 1,5 bis zwei Liter Wasser zu erreichen, bereitet man am besten eine gefüllte Wasserflasche vor. Bei der Wahl kalorienarmer Getränke stellt sich die Frage: Macht Kaffee dick? Ohne Milch und Zucker genossen ist Kaffee kein Dickmacher. Nach der Geburt fühlen sich die meisten Frauen mit ihrem höheren Körpergewicht nicht wohl. Wie realistisch ist ein flacher Bauch nach der Schwangerschaft? Eine Möglichkeit, vom üppigen Bauch abzulenken, besteht darin, weite Kleidung zu tragen. Die Problemzone zu verbergen, ist jedoch langfristig keine ideale Lösung. Sportliche Aktivitäten und Bewegung formen die Figur. Gleichzeitig hilft Sport, den nach der Entbindung schlaffen Bauchbereich wieder zu straffen. Leichte Übungen für die Bauchmuskulatur können auch von Einsteigerinnen bequem zu Hause durchgeführt werden. Mit regelmäßigem Sport sollte frühestens nach Abschluss der Rückbildungsgymnastik begonnen werden. Durch spezielle Rückbildungsübungen werden die Rückbildung der Gebärmutter gefördert und die Muskulatur am Bauch sowie am Rücken gefestigt. Meist ist die Rückbildungsphase zwei Monate nach der Entbindung abgeschlossen. Wann sieht der Bauch endlich wieder „normal“ aus? Bis der Bauch nach der Schwangerschaft wieder so flach ist wie zuvor, kann durchaus ein halbes bis ein ganzes Jahr vergehen.

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Über den Autor

Anonymous

Joel Burghardt

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